ich danke herzlich für die Einladung zu diesem feierlichen Anlass und bedaure sehr, heute nicht in Ihrer Mitte, in Eurer Mitte sein zu können. Auf diesem Wege überbringe ich den Frauen und Männern der SPD in Zell-Weierbach meine besten Wünsche für die nächsten 60 Jahre.

„Sturmerprobt seit 1863“ – das ist auf roten Ansteckern zu lesen, die man etwa auf Parteitagen der SPD erwerben kann. Sturmerprobt – das sind wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ganz gewiss. Auch der Ortsverein  Zell-Weierbach, der seine Geburtsstunde mit der Bundesrepublik Deutschland teilt, hat in Krisenzeiten der deutschen Geschichte gestanden und sich bewährt. Beim politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands, im zweigeteilten Deutschland des kalten Krieges, auch in Zeiten der wirtschaftlichen Krise, die von unserem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt mit Tatkraft und Augenmaß überwunden wurde.

Wer so sturmerprobt ist, sturmerprobt wie die deutsche Sozialdemokratie, der ist für die Menschen eine verlässliche und verantwortungsbewusste Partei. Eine Partei, die den Mut hat, das Notwendige, das Nachhaltige zu tun, auch wenn es nicht populär ist. Das ist die SPD. Wir scheuen keinen Gegenwind, und es gilt, was John F. Kennedy einst sagte: „Nicht wie der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt – darauf kommt es an!“

Der SPD-Ortsverein Zell-Weierbach möge auch in diesem Jahr 2009 selbstbewusst die Segel setzen für eine Zukunft, die geprägt ist von Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität!

Elvira Drobinski-Weiß,
Mitglied des Deutschen Bundestages
Stellvertretende SPD-Landesvorsitzende