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Archiv |
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60 Jahre SPD Zell-Weierbach |
SPD-Ortsverein
Zell-Weierbach -
Archiv
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Informationen, Anträge und Redebeiträge: |
Zeitungsartikel zur
Nominierungskonferenz für die Kommunalwahl 2014 |
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Antrag
auf Überprüfung der Parksituation am sog. Dorfplatz
(30.07.2013) Die Verwaltung möge möglichst umgehend die Parksituation am sog. Dorfplatz (Kreuzung Weingartenstraße/Talweg/Weinstraße/Lerchenbergweg) prüfen mit dem Ziel, eine deutliche Verbesserung herbeizuführen. mehr..... |
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Ortschaftsratssitzung
vom 19.06.2013 Antrag auf Realisierung einer 75-m-Bahn für den Schulsport in Zell-Weierbach anlässlich der Beratungen zu Doppelhaushalt 2014/2015 und Mehrjährigem Maßnahmenprogramm: mehr..... |
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Ortschaftsratssitzung
vom 11.01.2012 Antrag auf Realisierung einer 75-m-Bahn für den Schulsport Zell-Weierbach anlässlich der Beratungen zu Doppelhaushalt 2012/2013 und Mehrjährigem Maßnahmenprogramm: mehr..... |
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Rede von Dr. Christoph Jopen zur Einbringung des Doppelhaushalts 2012/2013 der Stadt Offenburg (19.12.2011): mehr..... | ||||
SPD-Ortsverein Zell-Weierbach Vorstandswahl vom 05.12.2011: mehr...... |
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Antrag auf Realisierung
einer
75-m-Bahn für den Schulsport der Weingartenschule (zur Sondersitzung des Ortschaftsrates am 12.07.2011): mehr... |
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Ortschaftsratssitzung vom
13.01.2010 Redebeitrag zu TOP 2: Doppelhaushalt 2010/2011 und mehrjähriges Maßnahmenprogramm (Sieglinde Metzler, SPD-Fraktionsvorsitzende) mehr...... |
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SPD-Ortsverein Zell-Weierbach Vorstandswahl vom 14.12.2009 mehr...... |
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SPD-Ortsverein
Zell-Weierbach Vorstandswahl vom 18.06.2007 im Offenburger Tageblatt vom 22.06.2007 mehr...... |
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Antrag der SPD
-
Ortschaftsratsfraktion zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im
"Winkel" mehr...... |
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Antrag der SPD -
Ortschaftsratsfraktion zur Änderung/Ergänzung des Stadtplans
im Hinblick auf die Treppe vom Riedle in den Hasengrund
mehr...... |
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Erweiterter Antrag
der SPD -
Ortschaftsratsfraktion zur Entschärfung der Verkehrssituation am
Dorfplatz mehr...... |
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Antrag der SPD -
Ortschaftsratsfraktion zur
Entschärfung der Verkehrssituation am Dorfplatz mehr...... |
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Antrag der SPD -
Ortschaftsratsfraktion zur Namensgebung für die Grund- und
Hauptschule Zell-Weierbach
mehr...... |
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Ortschaftsratssitzung
vom
13.12.2006 Redebeitrag zu TOP 3 (Sieglinde Metzler, SPD-Fraktion) mehr...... |
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Pflanzaktion am Kindergarten
"Lohgarten" mehr...... |
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OR-Sitzung
13.01.2010 Redebeitrag zu TOP 2: Doppelhaushalt 2010/2011(DHH) und mehrjähriges Maßnahmenprogramm (Sieglinde Metzler, Fraktionsvorsitzende) |
auch in der Vergangenheit sind nicht immer
alle unsere
Wünsche sofort erfüllt worden. Aber wir konnten mit dem, was
wir erreicht
hatten, leben, und unsere Klagen über
verschobene oder ausbleibende Maßnahmen waren eher das bekannte
Jammern auf
hohem Niveau. Im Übrigen stimmen
wir der Vorlage zu, wohl wissend, dass
alles noch im Fluss ist und das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. |
SPD-Ortsverein
Zell-Weierbach Vorstandswahl vom 18.06.2007 im Offenburger Tageblatt vom 22.06.2007 |
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Antrag der SPD -
Ortschaftsratsfraktion zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit im „Winkel“ |
Sozialdemokratische
Partei Deutschlands Ortschaftsratsfraktion Zell-Weierbach Herrn Ortsvorsteher Willi Wunsch Rathaus 77654 Offenburg Offenburg, 13.05.2007 Betr.: Erhöhung der Verkehrssicherheit im „Winkel“ Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher, die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat Zell-Weierbach stellt folgenden Antrag: Die Straße „Winkel“
soll von der Einmündung in die
Schulstraße bis zu den Einmündungen in die Weinstraße
(sowohl beim Penny-Markt als auch bei der Postagentur) in eine
verkehrsberuhigte Zone umgewandelt werden. Eine Einbeziehung des neu
als „Lohgässle“ zu bezeichnenden Teils würden wir ebenfalls
für sinnvoll halten.
Begründung: Die
Straße „Winkel“ wird einerseits stark von
Schulkindern und abschnittsweise auch von Kindergartenkindern begangen,
andererseits ebenfalls intensiv von AutofahrerInnen genutzt, die
zur Schule bzw. zum Kindergarten wollen. Der Winkel ist aber so
eng und unübersichtlich, dass er allen Nutzern höchste
Konzentration und Umsicht abverlangt. Gerade Kinder sind aber – vor
allem nach einem langen Schulmorgen – nicht in der Lage, ihr Verhalten
entsprechend anzupassen. Hinzu kommt, dass immer wieder Schüler
jeden Alters entgegen aller Verbote direkt über die Böschung
in den „Winkel“ hinunterspringen und
- für den Autofahrer unvorhersehbar – plötzlich auf der
Fahrbahn landen. Dieses Fehlverhalten wird man vielleicht durch
bauliche Maßnahmen (z.B. durch Ergänzung der vorhandenen
Hecke mit Draht o.ä.) eindämmen, aber nie ganz verhindern
können.
Mit einer Einbeziehung des
neuen „Lohgässle“ könnten wir auch
die unübersichtliche Ecke mit der meist zu hohen Hecke bei den
Häusern an der Säge entschärfen.
Damit Unfälle vermieden werden, bitten wir Sie, unseren Antrag ebenfalls bei der noch durchzuführenden Verkehrsbegehung zu berücksichtigen und dann möglichst zeitnah in einer Ortschftsratssitzung zu behandeln. Mit freundlichen Grüßen Sieglinde Metzler Fraktionsvorsitzende Verteiler: Herr Dieter Metzger, CDU-Fraktion Herr Heinrich Herp, Freie Wähler |
Antrag der SPD -
Ortschaftsratsfraktion zur Änderung/ Ergänzung des
Stadtplans im Hinblick auf die Treppe vom Riedle in den Hasengrund |
Herrn Ortsvorsteher Willi Wunsch Rathaus 77654 Offenburg Offenburg, 13.05.2007 Betr.: Änderung/ Ergänzung des Stadtplans im Hinblick auf die Treppe vom Riedle in den Hasengrund Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher, die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat Zell-Weierbach stellt folgenden Antrag: Die Ortsverwaltung
Zell-Weierbach möge umgehend bei den
zuständigen Stellen darauf hinwirken, dass die Treppe, welche den
Hasengrund mit dem Talweg verbindet und in allen Plänen als
Straßenstück eingetragen ist, deutlich als Treppe und als
für Fahrzeuge unpassierbar gekennzeichnet wird und gleichzeitig
für eine schnelle Berichtigung der Grundlagen für
Navigationssysteme gesorgt wird.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Ortschaftsratsfraktion Zell-Weierbach Begründung: Diese
Verbindung ist in allen Plänen als
Straße eingezeichnet und da jedes Navigationssystem nur so gut
ist wie die Pläne, die ihm zu Grunde liegen, verweist jedes
System den Benutzer auf dem vermeintlich einfachsten Weg über den
Talweg in den Hasengrund. Auch der Ortsunkundige, der sich auf den
Stadtplan verlässt, wird natürlich in die Irre geführt,
steht vor der Treppe, muss wenden (je nach Fahrzeug im Talweg kein
leichtes Unterfangen!), den Talweg wieder hinunterfahren und der
Weinstraße folgen, um dann über die Abtsgasse endlich in den
Hasengrund zu kommen. So geht gerade in Notfällen kostbare Zeit
verloren.
Damit dies in Zukunft vermieden wird, bitten wir Sie, im Sinne unseres Antrags tätig zu werden. Mit freundlichen Grüßen Sieglinde Metzler Fraktionsvorsitzende Verteiler: Herr Dieter Metzger, CDU-Fraktion Herr Heinrich Herp, Freie Wähler |
Erweiterter Antrag der SPD -
Ortschaftsratsfraktion
zur Entschärfung der Verkehrssituation am Dorfplatz |
Sozialdemokratische
Partei Deutschlands Ortschaftsratsfraktion Zell-Weierbach Herrn Ortsvorsteher Willi Wunsch Rathaus 77654 Offenburg Offenburg, 13.05.2007 Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher, wir verweisen auf unseren Antrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit am Dorfplatz vom 19.01.2007, den wir um einen Punkt ergänzen möchten:
Gleichzeitig beantragen wir, bei einer Verkehrsbegehung folgende Problempunkte in die Begehung einzubeziehen:
Wir erinnern an Ihre Zusage, einen Vertreter unserer Fraktion zur Begehung hinzuzuziehen, und bitten, uns rechtzeitig eine Benachrichtigung zugehen zu lassen. Mit freundlichen Grüßen Sieglinde Metzler Fraktionsvorsitzende Verteiler: Herr Dieter Metzger, CDU-Fraktion Herr Heinrich Herp, Freie Wähler |
Antrag der SPD - Ortschaftsratsfraktion zur
Entschärfung der Verkehrssituation am Dorfplatz |
Sozialdemokratische
Partei Deutschlands Ortschaftsratsfraktion Zell-Weierbach Herrn Ortsvorsteher Willi Wunsch Rathaus 77654 Offenburg Offenburg, 19.01.2007 Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher, Nach einer Ortsbegehung durch unsere Fraktion im März 2004 stellten wir untenstehenden Antrag: „Die Bäckerei Häfner
hält für ihre Kunden
ausgewiesene Kundenparkplätze auf dem Gelände des ehemaligen
Raiffeisenmarktes bereit, dennoch wird häufig direkt vor dem
Geschäft
geparkt und damit Autofahrern, die aus der Weinstraße kommen, die
Sicht auf den Talweg genommen. Die Ortsverwaltung möge
prüfen,
ob und wie dies zu verhindern ist. Außerdem bitten wir zu
prüfen, ob nicht der Spiegel, der früher an der Kreuzung am
Dorfplatz installiert war, wieder angebracht werden kann.
Begründung: An der Kreuzung
am Dorfplatz kommt es immer wieder zu
gefährlichen Situationen und Beinahe-Zusammenstößen,
weil Verkehrsteilnehmern, die aus der Weinstraße kommen,
die Sicht auf den Talweg durch vor der Bäckerei parkende Autos
versperrt ist. Durch das Freihalten dieser Fläche und die
Anbringung eines Spiegels könnte die Situation entschärft
werden.“
Damals fand sich für unseren
Antrag keine Mehrheit. Nun kam es an
dieser Stelle erneut zu einem Unfall, bei welchem ein
Schüler, der mit seinem Roller den Talweg herunterkam, ohne
eigenes Verschulden erheblich verletzt wurde.
Deshalb möchten wir heute
unseren Antrag vom März 2004 (s.o!)
vollinhaltlich noch einmal stellen, allerdings ergänzt um den
Vorschlag, an dieser Stelle statt des „Vorfahrt-beachten“-Schildes
wieder ein Stoppschild aufzustellen.
Wir beantragen also
Wir sind sicher, dass auch Ihnen
die Sicherheit der
Verkehrsteilnehmer in unserem Ort wichtig ist, und bitten, unseren
Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Ortschaftsratssitzung zu
setzen.
Mit freundlichen Grüßen Sieglinde Metzler Fraktionsvorsitzende Verteiler: Herr Dieter Metzger, CDU-Fraktion Herr Heinrich Herp, Freie Wähler |
Antrag der SPD - Ortschaftsratsfraktion zur
Namensgebung für die Grund- und Hauptschule Zell-Weierbach |
Sozialdemokratische
Partei Deutschlands Ortschaftsratsfraktion Zell-Weierbach Herrn Ortsvorsteher Willi Wunsch Rathaus 77654 Offenburg Offenburg, 21.11.2006 Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher, die SPD-Ortschaftsratsfraktion
stellt folgenden Antrag und bittet Sie,
diesen auf die Tagesordnung der nächsten Ortschaftsratssitzung zu
setzen:
Antrag: Der Ortschaftsrat Zell-Weierbach
möge dem Gemeinderat als Name
für die GHS Zell-Weierbach “Lukas-Müller-Schule” vorschlagen.
Begründung: Mehr und mehr wird der
Werteverlust in unserer Gesellschaft und die
Verrohung der Gesellschaft beklagt. Man erwartet von den Schulen, dass
sie dieser Entwicklung gegensteuern.
Wenn nun eine Schule einen Namen
erhalten soll, dann sollte diese
Gelegenheit genutzt werden und der Name einer Persönlichkeit
gewählt werden, die in Übereinstimmung mit dem Bildungs- und
Erziehungsauftrag der Schule ein Vorbild für die Schüler sein
kann. Dies ist bei Lukas Müller der Fall. Einerseits ist sein
Wirken und sein Einsatz für seine Mitmenschen und auch für
seinen Heimatort beispielgebend; andererseits ist er von seiner
Herkunft – räumlich wie gesellschaftlich – unseren Schülern
nahe genug, um von ihnen auch bei realistischer Einschätzung der
eigenen Möglichkeiten noch als erreichbares Vorbild empfunden zu
werden.
Ich habe hier in aller
Kürze
nur die wesentlichen Grundzüge
zusammengetragen, die mich zu meinem Vorschlag bewogen haben. Weitere
Informationen zu Lukas Müller finden sich noch in dem oben
erwähnten Dorfbuch von Zell-Weierbach (s. Anlage!) sowie in “Die
Ortenau, 1962” in einem Nachruf von Dr. Basler.
Wir haben die Straße im Neubaugebiet “Lerchenberg” nach Schwester Ulrika Nisch benannt und so das selbstlose Wirken dieser Frau gewürdigt und wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gehoben. Damit haben wir einen guten Weg eingeschlagen. Gehen wir doch auf diesem Weg weiter und benennen wir unsere Schule nach Lukas Müller! Wir bitten die Mitglieder der CDU-Fraktion und der Fraktion der FWV, sich unserem Antrag anzuschließen. Mit freundlichen Grüßen Sieglinde Metzler SPD-Ortschaftsratsfraktion Verteiler: Herrn Bürgermeister Dr. Jopen mit der Bitte um Kenntnisnahme Frau Rektorin Christiane Hellwig mit der Bitte um Kenntnisnahme Herrn Ortsvorsteher Willi Wunsch Herrn Dieter Metzger, CDU Herrn Heinrich Herp, FWV |
Ortschaftsratssitzung
vom 13.12.2006
Redebeitrag
zu TOP 3 (Sieglinde Metzler, SPD-Fraktion) |
TOP
3:
Namensgebung für die Grund-
und Hauptschule Zell-Weierbach Bei dieser Entscheidung muss man
sich eigentlich zuerst einmal die
Frage stellen: Braucht unsere Schule überhaupt einen Namen? Ich
meine „brauchen“ im Sinne einer unbedingten Notwendigkeit. Die Antwort
darauf ist eindeutig „Nein“. Bei den Schulen in der Stadt ist dies
etwas Anderes: Es gibt mehrere GHS, mehrere RS, mehrere Gymnasien. Jede
einzelne dieser Schulen braucht daher einen individuellen Namen. Aber
unsere Schule ist die einzige im Ort und daher mit der Bezeichnung
„Grund- und Hauptschule Zell-Weierbach“ eindeutig und unverwechselbar
zu benennen.
Im Übrigen: Es gibt Menschen, die sich (aus unterschiedlichen Gründen) der Schule verbunden fühlen und denen das Verschwinden des bisherigen Namens nicht gleichgültig wäre. (Dazu gehöre u.a. auch ich, ich habe 31 Jahre an dieser Schule gearbeitet und mich mit ihr und ihrem Namen identifiziert.) Nun kamen aber aus der Schule Signale, dass man es schon schön fände, wenn die Schule einen Namen bekäme. Und das wollen wir respektieren. Ideal wäre es gewesen, wenn
man der Schule Zeit gelassen
hätte, in Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern, Eltern selbst
einen Namen zu finden – einen Namen, der zu dem Profil passt, welches
die Schule sich im Rahmen der Bildungsreform erarbeitet.
Wir hätten uns auch vorstellen können, dass die Ortsverwaltung die Bürgerinnen und Bürger – und auch da wäre die Schule mit eingeschlossen gewesen - mit einem Ideenwettbewerb an der Namensfindung beteiligt. Denn mit dem neuen Namen müssen wir alle leben. Ein Klassenzimmer kann man, wenn einem die Farbe nicht mehr gefällt, neu streichen; der Name der Schule wird bleiben. Aber es ist anders gekommen; die CDU hat mit ihrem Antrag den Stein ins Rollen gebracht. Wir sind nun der Meinung, dass –
wenn die Schule schon einen
Namen bekommen soll – dieser Name auch etwas hergeben soll, dass sich
an diesem Namen etwas festmachen und ablesen lässt, was mit dem
Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule in Zusammenhang steht.
Ich war selbst noch in den Arbeitsprozess eingebunden, in welchem die Schule sich gemäß den Anforderungen der Bildungsreform ein bestimmtes Profil geben sollte, und ich begrüße es, dass sie sich für ein sozial-ethisches Profil entschieden hat. Vor dem Hintergrund dessen, was wir tagtäglich erfahren oder erleben, brauche ich wohl nicht zu betonen, wie wichtig ein solches Erziehungsziel ist. Und man sollte keine Gelegenheit und keine Möglichkeit auslassen, die geeignet ist, die Arbeit auf diesem weiten Feld zu unterstützen und zu fördern. Als eine solche Möglichkeit betrachten wir die Namensgebung. Kinder orientieren sich an Vorbildern. Wenn wir uns ihnen gegenüber nicht selbst „vorbildlich“ verhalten oder ihnen geeignete Vorbilder aufzeigen, suchen sie sich selbst welche. Damit laufen wir allerdings Gefahr, dass wir das Feld Einflüssen überlassen, die wir nicht gutheißen können. Daher sind wir der Meinung, dass
als Name für eine Schule der Name
einer Persönlichkeit gewählt werden sollte, die
Vorbildcharakter hat. Ganz ohne Zweifel ist Lukas Müller solch
eine Persönlichkeit. Wir schlagen deshalb als Namensgeber für
unsere Schule Lukas Müller vor.
Was für ein Mensch das war und was er für Zell-Weierbach bedeutet hat, habe ich in unserem Antrag ausführlich dargelegt. Ich vertraue darauf, dass Sie ihn sorgfältig gelesen haben, und beschränke mich jetzt auf wenige Angaben:
Dr. Otto Basler weist in seinem
ausführlichen Nachruf, den ich
Ihnen beigefügt habe, nicht nur auf die Freundschaft zwischen
Lukas Müller und Dr. Theodor Heuß hin, sondern auch auf
seine umfangreiche ehrenamtliche soziale Tätigkeit schon in seiner
Heilbronner Zeit.
Einen Satz aus dieser Würdigung möchte ich zitieren: „Seine Hingabe an jedes Amt, seine unbedingte Lauterkeit, seine Güte und Hilfsbereitschaft werden gerühmt von allen, die mit ihm zusammengearbeitet haben.“ Ein älterer Zell-Weierbacher Bürger hat es mir gegenüber einmal schlichter ausgedrückt, aber das Gleiche gemeint: „Der Lukas hat jedem geholfen, der zu ihm gekommen ist. Und er hat nie Geld dafür genommen, deswegen ist er auch als armer Kerle gestorben.“ Wir sehen vor uns also einen Menschen, der sich zeit seines Lebens für Freiheit, Gerechtigkeit und Brüderlichkeit eingesetzt hat. Oder um es mit einem anderen Wort zu sagen: Er hat Nächstenliebe praktiziert und vorgelebt. Und deshalb ist er ein guter Namensgeber für unsere Schule! Wir bitten Sie daher, unserem Antrag zu folgen, es sei denn – und damit möchte ich vorsorglich gleich einen Zusatzantrag stellen – die Schule sagt: Wir wollen selber nach einem Namensgeber suchen, der diese Kriterien erfüllt und als Vorbild dienen kann, wenn wir unsere Schüler zu Gemeinschaftsfähigkeit und Hilfsbereitschaft erziehen wollen. In diesem Falle würden wir bitten, der Schule noch Zeit zu lassen. Die Entscheidung muss ja jetzt nicht übers Knie gebrochen und unbedingt noch vor Weihnachten getroffen werden! Sie sehen: Wichtig ist uns das Erziehungsziel; der Weg dahin ist verhandelbar, so schön wir es natürlich fänden, wenn die Schule Lukas-Müller-Schule heißen würde. |
Bei einer Begehung im Kindergarten Lohgarten waren die SPD-Stadt- und Ortschaftsräte beeindruckt von dem , was unter tatkräftiger Mithilfe der Eltern im Innenbereich entstanden ist. Gleichzeitig stellten sie fest, dass es noch eine Menge Arbeit im Außenbereich gibt, und beschlossen deshalb, den Kindergarten mit einer Pflanzaktion zu unterstützen: Am Samstag, den 27. März 2004, ab 9.30 Uhr trifft sich eine Gruppe des SPD-Ortsvereins Zell-Weierbach in Absprache mit der Kindergartenleiterin Frau Hentschel und Frau Herrmann-Burkart vom Amt für Grünplanung am Kindergarten, um eine Hainbuchenhecke und Blütensträucher zu pflanzen. Mit dieser Pflanzaktion wollen die Genossen die Eltern ein wenig entlasten und ihnen ein Stück der noch anstehenden Arbeiten abnehmen. |
Die "Gartenbauabteilung" des SPD-Ortsvereins am Werk: |
Bei kaltem aber sonnigem Wetter ging es zur Sache: Pflanzgraben und Pflanzlöcher ausheben, grobe Feldsteine auslesen, Wurzeln anschneiden, Pflanzen setzen, angießen, Pflanzlöcher auffüllen. Das Ergebnis: Forsythiensträucher und eine Hainbuchenhecke am Zaun entlang, Stachelbeerbäumchen am Eingangsbereich und müde, aber sehr zufriedene Genossen, denen die Pflanzaktion viel Freude gemacht hat. (Anmerkung: Wir kommen gerne wieder, wenn wir gebraucht werden!) |
Pflanzgraben ausheben, Tiefe prüfen |
Setzen und ausrichten |
Franz Eberherr sorgt für Gießwasser |
Die Vorsitzende prüft |
Auch die Jugend ist voll dabei |
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60 Jahre SPD Zell-Weierbach |
Stand: 01.04.2019 |
Web-Design: Gerhart
Metzler
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